Tourismus

Spätestens im Sommer werden alljährlich viele Österreicher/innen vom Fernweh gepackt; Ein großer Teil der Österreicherinnen und Österreicher packt somit auch jeden Sommer (manche auch öfter) die Koffer und verreist.

Arten von Reisen

Grundsätzlich unterscheiden man bei Reisen nach der Art der Organisation:

  • die Individualreise: Man bucht in den Regel nur den Flug oder kauft ein Zugticket.

Unterkunft und Ausflüge werden spontan vor Ort, je nach Bedarf erworben.

Individualreisen sind meist nicht komplett durchgeplant, vieles ergibt sich während

des Verlaufs der Reise.

  • und die Pauschalreise: Flug und Hotel oder auch die Rundreise im Urlaubsort werden vom Reisebüro organisiert.

Je nach Neigung, Interessen und Bedürfnissen gibt es eine Vielfalt von Reisearten wie Abenteuerreise, Agrotourismus, Aktivurlaub, Autoreise, Badeurlaub, Städtetrip, Sprachreise,…

Der Tourismus entwickelte sich ab dem 19 Jahrhundert, zuerst war Reisen allerdings der betuchten Gesellschaft vorenthalten. So liebte es auch die Kaiserin Sissy zu verreisen. Allerdings standen ihr bei Zugreisen ein eigener Salon-und Schlafwagen und bei allen Reisen ein über 100 Personen umfassender Hofstaat (inclusive Koch, Zuckerbäcker und Stallburschen) zur Verfügung. Kaiserin Sissy reiste bis Nordafrika, ins osmanische Reich, nach Madeira und ganz besonders gerne bereiste sie die Insel Korfu.

Erst ab den 1960er Jahren entwickelte sich der Massentourismus, und wer noch vor etwa 20 Jahren touristisch kaum erschlossene Eilande besuchte, wird sie heute oftmals kaum wieder erkennen.

Massentourismus und seine Folgen
 Nachteile  Vorteile
  • Die örtliche Infrastruktur wird überstrapaziert (Müllabfuhr, Wasserbedarf)
  • Kaum Rücksichtnahme auf die Natur, etwa Brutplätze von Schildkröten
  • Die heimische Kultur wird vernachlässigt
  • Verschmutzung von Meer und Festland
  • Erhöhtes Verkehrsaufkommen zum/im Urlaubsort
  • Gedankenloses Zerstören sensibler Ökosysteme im In- und Ausland
  • Wassermangel im Sommer (Nutzungskonkurrenz Landwirtschaft-Tourismus)
  • Belastung des gesamten Naturpotenzials durch Ausbau von Siedlungen, Häfen, Straßen, Flugbetrieb
  • Jobangebote für die lokale Bevölkerung
  • Massentourismus konzentriert sich vorwiegend lokal auf wenige Regionen – das Umland wird oftmals geschont (z.B. Mallorca, Gran Canaria)
  • zahlreiche Arbeitsplätze (unmittelbar oder mittelbar mit dem Tourismus verbunden, alleine in Mallorca zusätzlich ca. 30 000 Arbeitskräfte vom Festland
  • oft deutlicher Anstieg der Einkommen (z.B. in Mallorca Spitzenplatz innerhalb Spaniens)
  • Zersiedelung

Die touristische Entwicklung mit dem zunehmenden Massentourismus ab den 1970er Jahren („Neckermann machst möglich“) ließ immer mehr Kritiker laut werden.

Ein Zitat des Schriftstellers Hans-Magnus Enzensberger aus dem Jahr 1979 bringt dies besonders treffend zum Ausdruck:

„Der Tourismus zerstört das, was er sucht, indem er es findet.“

Tourismus und Umwelt:

Tourismus & Umwelt

Umweltverschmutzung durch Reiseverkehr

Flugzeug-Nina Streith und Valentina Balaban Öffi-Nina Streith und Valentina Balaban

Heutzutage verreisen Viele mehrmals im Jahr. Meistens werden dafür Transportmittel wie Auto oder Flugzeug verwendet, da es angenehm und schnell ist. Doch an die Umwelt wird dabei selten gedacht.

Abgase

Durch die Nutzung von Autos bzw. Bus und Flugzeugen wird kaum noch die „umweltfreundlichere Variante“ (z.B.: Zug) verwendet. Neben Stickoxiden (NOx) tragen CO2 Emissionen gerade bei Flugreisen nicht unwesentlich zum Klimawandel bei.

Verbesserungsvorschlag: Zugreisen.

Industrie

Urlaub-2-Nina Streith und Valentina Balaban

Durch den Tourismus werden immer mehr Hotelanlagen, Straßen, Flughäfen sowie größere Geschäfte bzw. Shopping Center gebaut.

Verbesserungsvorschlag: kleinere Hotels oder Pensionen bevorzugen

Ausrottung von (Tier-) Arten

Papagei-Nina-Streith-und-Valentina-Balaban

Ein gutes Beispiel für die Ausrottung oder Verdrängung von Arten ist der wachsende Schitourismus. Durch den Neubau von Pisten und Liftanlagen viele Wälder gerodet. Mit dem Verschwinden dieser Wälder wird den darin lebenden Tierartenauch der Lebensraum geraubt.

Verbesserungsvorschlag: Schitourismus verringern und Gründen von Nationalpark und Artenschutz für Tiere

Meeresverschmutzung

Urlaub-Nina Streith und Valentina Balaban

Da der Strandurlaub unter den Reisenden immer beliebter wird, wächst die Verunreinigung der Strände und Meere. Die geringe Menge an Entsorgungsmöglichkeiten verschlimmert die Lage vor allem für die dort lebenden Tiere (z.B.: Vögel und Fische), die den durch den Tourismus verursachten Schmutz mit Futter verwechseln und somit zu sich nehmen, was sogar tödlich enden kann.

Verbesserungsvorschlag: Mehr Mülltonen am Strand

Energie

Der Energieverbrauch betrifft vor allem Entwicklungsländer. Erst durch den anwachsenden Tourismus mussten diese Länder ihren Strom-/Wasserhaushalt erhöhen. Dennoch bleibt die Lage der Ureinwohner kritisch, da sie kaum von der großen Menge an Energie profitieren können, da alles für den Tourismus verwendet wird. Verbesserungsvorschlag: Energie an das Land anpassen anstatt das Land an die Energie

Krankheiten

Jährlich sterben viele Menschen an gefährlichen Krankheiten, die von Touristen mitgebracht werden. Doch nicht nur die Krankheiten werden zur wachsenden Bedrohung, sondern auch giftige Tiere sind vor allem für die Touristen eine große Gefahr.

Verbreitung der Krankheiten

Ein aktuelles Beispiel für Reisekrankheiten, die erst durch den Tourismus fast weltweit ausbrach, ist Ebola. Da noch nicht alle Krankheiten entdeckt bzw. erforscht wurden, stellen sie eine der größten Gefahren im Tourismus da.

Kultur

Ein weiterer negativer Aspekt der Freizeitwirtschaft ist die Kultur. Um den Tourismus zu dem zu machen was er heute für uns bedeutet, mussten Entwicklungsländer Investoren im Ausland um finanzielle Hilfe bitten, wodurch sie jetzt von ihnen abhängig sind.

Lebensstil

Weil die Freizeitwirtschaft sich vor allem auf abgelegene Regionen spezialisiert, werden die dort lebenden Ureinwohner von ihrem ursprünglichen Lebensstil abgebracht. Ein gutes Beispiel dafür ist die ….Kleidung

Reisende bevorzugen ärmere Länder, weil die Natur dort unbelassen ist, doch die Ureinwohner, die dort leben, werden durch die vielen Reisenden in ihrem Lebensstil gestört und werden gezwungen, sich dem neuen Lebensstil anzupassen.

Verbesserungsvorschlag: Menschen so leben lassen wie sie wollen

Kopie

Weil nicht überall schöne Regionen vorhanden sind, haben beispielsweise die Chinesen begonnen, Teile Österreichs im Detail (Hallstatt und den Hallstätter See) eins zu eins nachzubauen. Das wäre nie passiert gäbe es den Tourismus nicht.

Quellen: www.ehow.de/tourismus-positive-negative-auswirkungen-sachverhalt_7462/ www.schreiben10.com/referate/Geographie/15/Aspekte-des-Tourismus-reon.php

www.gutefrage.net/frage/welche-positiven-und-welche-negativen-aspekte-gibt-es-im-massentourismus

Text: Nina Streith und Melissa Schmatzberger, 1HMA, HLTW21, 2015

Bilder und Fotos von Nina Streith und Valentina Balaban

Ökotourismus

Hoffnung Ökotourismus

Wenn man nachhaltigen, umweltverträglichen Urlaub anbieten will, muss auch geregelt sein, was das bedeutet.

Mit der Agenda 21 der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro 1992 wurde das „Nachhaltigkeitsprinzip“ von der weltweiten Staatengemeinschaft anerkannt.

Nachhaltigkeitskonzepte im Tourismus müssen folgende Bereiche berücksichtigen:

Natur und Landschaft

  • Im Vordergrund steht der Natur- und Landschaftsschutz.
  • Eine intakte Natur und gepflegte, abwechslungsreiche Kulturlandschaften sind das Fundament für den Tourismus. Sie sind unbedingt zu schützen und zu erhalten.

Siedlung und Architektur

  • Umweltverträgliches Bauen und Einrichten. Sowohl die Bebauungspläne als auch die Inneneinrichtungen der Unterkünfte sind langfristig umweltverträglich zu gestalten.

Regionale Wirtschaftskreisläufe

  • Maßnahmen zur Erhöhung der regionalen Wertschöpfung zur Verkürzung der Transportkette führen einerseits zu mehr Wohlstand in einer Region, andererseits auch zu einer Entlastung von Natur und Umwelt durch kürzere Transportwege

Management

  • Um die Nachhaltigkeitsziele langfristig effektiv zu verfolgen, muss Nachhaltigkeit als Unternehmensphilosophie im Management sowohl inhaltlich als auch personell verankert sein.

Abfall

  • Abfall ist a) möglichst zu vermeiden und b)unvermeidbarer Abfall zu reduzieren. Ziel ist die Erhöhung des Recyclinganteiles, die Wiederverwendung von Wertstoffen wie Glas oder Papier. Die Umwelt profitiert von geschlossenen Stoffkreisläufen und sowohl der Betrieb als auch die Reisenden von Kostensenkungen.

Energie und Klima

  • Im Vordergrund steht das Energiesparen und damit auch der Klimaschutz. Die klassischen Energieträger wie Kohle, Öl und Erdgas sind begrenzt und schwinden kontinuierlich. Das Ziel ist, Energie und damit Ressourcen zu sparen, die Klimabelastung zu verringern und auf die Nutzung erneuerbarer Energien umzusteigen.

Wasser

  • Steigende Wasser- und Abwasserpreise machen deutlich, dass Wasser eines unserer wertvollsten Güter ist. Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Die Gewinnung von Trinkwasser erfordert immer mehr technischen Aufwand.
  • Ziel ist es, Wasser zu sparen, das Abwasseraufkommen zu reduzieren und die Belastung des Wassers zu senken. Dies ist sowohl ökologisch als auch ökonomisch sinnvoll.

Mobilität

  • Die Hauptbelastung der Umwelt durch Reisen wird in der Regel durch die An- und Abreise verursacht. Hinzu kommen aber auch Belastungen aus den Fahrten der Gäste vor Ort.
  • Ziel ist es, diese Belastungen zu reduzieren. Umweltschonende Reiseformen sorgen zudem häufig für ein ganz anderes Naturerlebnis

Lärm

  • Lärm möglichst vermeiden, um Stresspotential zu reduzieren.

Wohlbefinden der Gäste

  • Maßnahmen wie ein gutes natürliches Raumklima, ein an den Wünschen der Gäste ausgerichteter individueller Service, Konfliktvermeidung zwischen Rauchern und Nichtrauchern sowie ein spezieller Diabetiker- und Allergikerservice
  • Sowohl die Touristen als auch die Mitarbeiter in der Branche sollen für die Belange der Nachhaltigkeit sensibilisiert werden. Wichtig sind daher Information, Motivation und Weiterbildung, damit alle Beteiligten gemeinsam an den Zielen arbeiten.

Öko-Labels:

Im Tourismus existiert ein wahres Durcheinander an Öko-Zertifizierungen:

  • Öffentliche, private und partnerschaftliche öffentlich-private Systeme
  • Zertifikate für alle Arten von Dienstleistungen oder nur für bestimmte Unterkünfte
  • Zeichen, die seit 15, seit 7 oder erst seit 2 Jahren bestehen
  • Sehr unterschiedliche Rahmenbedingungen für die Festlegung der „besser als” Kriterien: klimatische Unterschiede, Umweltbedingungen, nationale Gesetze, technischer Standard
  • verschiedene Anforderungsniveaus bei Bronze-Silber-Gold Systemen
  • Systeme mit vielen oder nur wenigen zertifizierten Produkten (z.B. von 0,5 – 20% der Unterkunftsbetriebe)
  • Zertifikate in kleinen oder großen geografischen Gebieten (regional, national, international)
  • Zeichen mit umfassenden oder sehr einfachen Prüfungsverfahren
  • Systeme mit hohen, mittleren oder geringen Gebühren für Bewerber und Lizenz­träger
  • Umweltzeichen mit umfassenden oder sehr begrenzten Marketingmöglichkeiten
  • exzellente oder sehr eingeschränkte Informationen über die Systeme
  • …und vieles mehr

Hier ein

Wegweiser durch den Öko-Label-Dchungel im Tourismus

Warum Ökotourismus?

  • Tourismus stärkt die lokale Wirtschaft. Wird die Chance Tourismus richtig erkannt, werden etwa aus Wilderern Nationalparkranger
  • Ökotouristen suchen natürliche/naturnahe Landschaften und wollen, dass diese auch erhalten bleiben
  • Gelder (Eintrittsgelder etc.) kommen oftmals dem Naturschutz zugute
  • Pflege traditioneller Kulturlandschaften, etwa die Revitalisierung von Almen
Öko-Tipps für den Urlaub:

 

  • zuhause alle Stecker ziehen
  • leicht Packen
  • wenn Fliegen:Nonstoppflüge
  • öffentliche Verkehrsmittel im Reiseland statt Mietauto
  • Aufladbare Batterien und Ladegerät besorgen
  • Strände mit der „blauen Flagge“ bevorzugen
  • Lokale Speisen und Produkte konsumieren
  • Nachhaltiger Tourismus -Reisen in die Wildnis
  • Im Hotel Wasser sparen, tagsüber Licht ausknipsen und Vorhänge schließen
  • Waschsalons nutzen oder zuhause waschen, statt Wäscheservice im Hotel
  • Unterstützen von Reiseveranstalter, die umweltverträgliche und „faire“ Reisen anbieten
  • verursachte CO²-Emission durch eine entsprechende Zahlungen ausgleichen
  • Einfach leben bzw. Achtung auf Hotellage
  • Informationen einholen vor der Reise über bedrohte Tier- und Pflanzenarten-keine dieser Arten im Urlaub konsumieren oder (Produkte davon) importieren
  • Im Hotel nicht jeden Tag Handtücher und Bettwäsche erneuern

Alternativen:

  • Wanderreisen-Weitwanderwege
  • Radreisen- Reisen mit allen Sinnen
  • Fair-Reisen
  • Ökotours
  • Etc.

Silke Geroldinger

Nationalparke in Österreich

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Reiseverkehr

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Mama, mir ist schlecht- wenn Reisen krank macht

Reisekrankheiten(fachsprachlich Kinetose=bewegen)

Unter Reisekrankheiten versteht man körperliche Reaktionen wie Blässe, Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel und Erbrechen, die durch z.B. ungewohnte Bewegungen in einem Auto, Flugzeug, Zug, Schiff, Bus oder Wolkenkratzer ausgelöst werden.

Die Symptome:

Die Betroffenen beginnen sich unwohl zu fühlen, ein drückendes Gefühl in der Gegend des Magens zu spüren, leicht zu frösteln und kalter Schweiß kann auftreten. Sie werden müde und wirken desinteressiert, sie reagieren langsamer, sind leicht blass im Gesicht und sprechen weniger. Bei stärker werden Reisekrankheiten beginnt man müde, geistig leer, desinteressiert bis zur Lethargie(Bewusstseinsstörung) zu werden und es kann zu Zwangsschlucken, Erbrechen und Sodbrennen kommen.

Das Erbrechen jedoch führt nur kurzeitig zur Erleichterung, wie bei anderen Krankheiten.

Der Magen und der Darm beginnen schlechter zur funktionieren.

Diese Symptome können mehrere Tage immer wieder schwächer und stärker auftreten.

Häufiges Erbrechen kann dazu führen, dass der Körper dehydriert(austrocknet), dies kann bei Kindern und älteren Personen zum Tode führen, da sie oft nur wenig trinken und schnell keine Flüssigkeit im Körper mehr haben.

Wer ist anfällig für Reisekrankheiten?

Es gibt keine Personen die auffälliger für Reisekrankheiten sind, denn sogar Seeleute die jahrelang ohne Beschwerden auf der See mit Schiffen gefahren sind, können ohne Grund auf einmal seekrank werden. Die Erfahrungen zeigen, dass Intensität, Frequenz und Dauer der passiven Bewegung(Bewegungen von Fahrzeugen, etc.) für die Entwicklung der Reisekrankheit wesentlich sind. Die Neigung zur Reisekrankheiten sind bei jeder Person unterschiedlich und lassen sich durch entsprechen harte Versuchsbedingungen bei jedem Menschen auslösen!

Jedoch spielt das alter eine wichtige Rolle: Kinder unter Zwei Jahren sind weniger empfindlich, Jugendliche im alter von 12 Jahren sind sehr auffällig für Reisekrankheiten, dann sinkt die Gefährdung an Reisekrankheiten zu erkranken wieder.

Die psychologischen Faktoren wie z.B. Stresstoleranz wirken sich relativ schwach aus.

50% der Militärpiloten werden bei ihrer Ausbildung Flugkrank und anderes Flugpersonal(z.B. Piloten von Passagierflugzeugen, Steward(s)/esse(n)) werden können auch noch später darunter leiden.

Auf Schiffen schwank die Häufigkeit der Erkrankung je nach Situation bei 1%-100%.

Die Ursachen:

Der heutigen Meinung(2014) nach entstehen Reisekrankheiten, wenn die Sinnesorgane widersprüchliche Informationen zur räumlichen Lage und Bewegung des Körpers liefern.

Andauernde Widersprüche zwischen der so erfahrenen Bewegung und Lage des eigenen Körpers sollen ein Fehlersignal im Gehirn auslösen.

Z.B. in einem fahrenden Auto wenn man auf den Boden des Autos schaut oder etwas liest, melden die Augen das der Körper sich nicht bewegt. Der Lage sinn des Innenohrs (visuell-vestibulärer Konflikt)wiederum sagt das wir uns Bewegen, weil wir ja fahren.

Dadurch ist das Gehirn überfordert und weis nicht mehr ob wir stehen oder uns bewegen. Das löst wiederum die Übelkeit aus.

Das Gehirn kann sich aber daran gewöhnen, denn nach zwei bis drei Tagen lassen die Symptome bei den meisten Menschen nach.

Medikamente gegen Reisekrankheiten:

Das verschreibungspflichtigen Medikamenten Scopolamin hat die beste Wirksamkeit und die schnellste Ansprechrate. Wiederum werden Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Sehstörungen und Mundtrockenheit ausgelöst. Scopolamin gibt es als Tabletten, Injektionen, und über lange Zeit wirkende Pflaster im Handel zu kaufen. Es gibt auch Kaugummis dagegen.

Andere Medikamente gegen Übelkeit und Magenschmerzen zeigen keine Wirkung gegen Reisekrankheiten.

Andere Mittel gegen Reiseerkrankungen:

Ingwer wird in kleinen Scheiben direkt von der Wurzel gekaut, in Form eines Pulvers oder als Tablettenform eingenommen. Er gilt hat den Ruf das er wenig Nebenwirkungen aufzeigt! Frauen oder Männer, welche gleichzeitig an Magenschwüren oder Gallensteinleiden erleiden sollten ihn lieber nicht verwenden. Auch Brillen, die einen künstlichen Horizont erzeugen, können helfen. Zu keinem dieser Mittel gibt es Studien die die Wirkung nachweisen.

Quellen: Wikipedia

Text: Lukas Steger und Danijela Jovicki, 1HTA, HLTW21, 2015

 

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