CARBONSÄUREN
Carbonsäuren sind organische Verbindungen und haben eine oder mehrere Carboxygruppen (-COOH).
Die Eigenschaften der Carbonsäuren werden durch die Carboxygrupe bestimmt, sie haben einen hohen Siedepunkt, bilden Wasserstoffbrücken, sind farblos und riechen stark und haben eine hohe Acidität (sind sehr sauer).
Die kurzkettigen Alkansäuren lassen sich in polaren und unpolaren Lösungsmitteln lösen. Langkettige Alkansäuren sind jedoch nur in unpolaren Lösungsmitteln löslich. Je länger die Kohlenwasserstoffkette wird, umso größer wird der intermolekulare Einfluss des unpolaren Alkylrests. Die Carboxygruppe verliert also an Einfluss und kann somit nicht in Wechselwirkungen mit den Wassermolekülen treten.
Carbonsäuren werden oft als Konservierungsmittel oder Antioxidantien (eine chemische Verbindung, die gezielt eine Oxidation, von anderen Substanzen, verhindert) eingesetzt.
Monocarbonsäuren haben nur eine funktionelle Carboxygruppe. Die einfachsten Vertreter sind die Alkansäuren. CnH2nCOOH ist die Summenformel der Alkansäuren.
Am Ende der Carbonsäuren steht immer das Wort „-säure“ und davor ist das jeweilige Grundgerüst genannt (z.B. Methansäure). Sie haben auch sogenannte „Trivialnamen“ (z.B. Methansäure – Ameisensäure), die meist auf die Quelle, aus der die Carbonsäuren gewonnen werden, hinweisen. Diese Benennung nennt man IUPAC.
Beispiele:
IUPAC-Name | Trivalname | Name der Salze | Strukturformel |
Methansäure | Ameisensäure | Formiat | HCOOH |
Ethansäure | Essigsäure | Acetat | CH3COOH |
Propansäure | Propionsäure | Propionat | C2H5COOH |
Butansäure | Buttersäure | Butyrat | C3H7COOH |
Bericht : Marlene Gasser und Laura Slamanig, 2HGA, 2014
Quellen: http://www.chempage.de/theorie/carbon.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Carbons%C3%A4uren
Carbonsäure-Quiz
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