ÖKOLOG an der HLMW9
Seit dem Schuljahr 2009/2010 ist die HLMW 9 ÖKOLOG Schule. Von Anfang an wurden und werden ökologische Themen im Schulalltag implementiert und fächerübergreifend behandelt. Der Klimatag der BOKU, der von unserer Schule schon fast traditionell bewirtet wird, ökologisch geprägte Abschlussprojekte, eine Recycling-Modeschau und ein „ÖKODAY“ im Jahr sind nur einige ÖKOLOG-Höhepunkte in unserer knapp neunjährigen „ÖKOLOG- Geschichte“.
ÖKOLOG Jahr 2017-18
Mülltrennen- aber richtig! Ein Experte der MA 48 an der HLMW9
Als ÖKOLOG Schule ist es uns sehr wichtig, dass unsere schöne Schule auch schön und vor allem sauber bleibt!
Natürlich wollen wir dabei sowenig Müll wie möglich produzieren, den unvermeidbaren Müll, der bei über 700 Schüler/innen und über 100 Lehrer/innen dennoch jeden Tag anfällt, wollen wir richtig entsorgen, damit wertvolle Rohstoffe recycelt werden können.
Richtig Müll trennen ist aber gar nicht immer so einfach, wie es manchmal scheint. So sind gerade besonders eifrige Mülltrenner/innen oft erstaunt, wenn sie erfahren, dass das zerbrochene Trinkglas in den Restmüll gehört und nicht in den Behälter für Altglas. Auch Hygienepapier wie Taschentücher muss in den Restmüll und darf nicht in die Altpapiertonne geworfen werden: Die Fasern von Hygienepapier sind zu kurz für die Produktion von Recyclingpapier.
Auch Plastikflaschen wollen richtig entsorgt werden, nämlich entleert und zusammengequetscht.
Zum Glück war Herr Mag. Hartmann von der MA48, welcher uns zum wiederholten male besuchte, ein richtiger Profi und konnte auch knifflige Müll-Fragen fachrichtig beantworten, damit unsere Schule auch im Schuljahr 2017/18 sauber und ökologisch vorbildhaft bleibt!
Mahlzeit – the story of men and meat
Im Vortrag „Mahlzeit-the story of men and meat“ welches von Global 2000 ins Leben gerufen wurde, wurden wir über das problematische Thema „Fleischkonsum“ im Zusammenhang mit der globalen Nachhaltigkeit informiert.
Heuer wurde bereits am 2.8. der „Welterschöpfungstag“ (auch „Earth Overshoot Day“ genannt) erreicht, der in diesem Jahr wieder früher erreicht wurde, als im Jahr zuvor. Das heißt, wir, die Bevölkerung der Erde, haben an diesem Tag, alle die für dieses Jahr verfügbaren Ressourcen bzw. Rohstoffe der Erde verbraucht.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Vortrags war die Erklärung des „Ökologischen Fußabdrucks“ worin verschiedene Aspekte des Lebensstils und Lebensstandards berücksichtigt werden. Dazu zählen unter anderem Transport, Handel, Konsum etc., wobei die Ernährung die größte Rolle darin spielt. Würde die ganze Welt so leben wie die Österreicher und Österreicherinnen bräuchte die Menschheit zirka 3 Erden, um die ganze Weltbevölkerung aufrechtzu erhalten. Als Vergleich wurde auch Afrika genannt, das einen ökologischen Fußabdruck von ca. 0,8 pro Einwohner hat.
Im Film wurde die Thematik der Fleischproduktion erläutert. Fleisch wird immer billiger und nur noch in Massen produziert. Während früher Fleisch noch als Luxusprodukt galt, das nur an Sonn- und Feiertagen auf dem Teller lag, ist es heute mehr oder weniger zum „Massenprodukt“ geworden. Auch Milchkonsum ist problematisch, da die Milch nur von Kühen kommen kann, die mindestens alle zwei Jahre ein Kalb zur Welt bringen, um Milch zu produzieren. Da dabei jeder zweite Nachkomme aber ein Stierkalb wird, werden umso mehr unschuldige Kälber getötet. Man benötigt weniger Stiere als Milchkühe.
Am Besten wäre es natürlich, Menschen würden ganz auf den Fleischkonsum verzichten, da dies aber nicht möglich ist, sollte man am Besten hochwertiges Fleisch aus biologischer Landwirtschaft bzw. regionale, nachhaltige Bauern bevorzugen, bei denen die Tiere artgerecht gehaltenen werden.
Anni Wu, 5HIA
Besuch von Zeitzeuginnen der Atomkatastrophe von Tschernobyl
Am 27.04. wurde die HLMW9 von einer Delegation von GLOBAL 2000 besucht. Neben der ukrainischen Ärztin, Frau Dr. Tereschenko, ihrer Dolmetscherin Lidya Utkina und dem GLOBAL 2000 Atomexperten, Dr. Reinhard Uhrig, kam auch die Leiterin des GOBAL 2000 Projekts „Tschernobylkinder“, Frau Yuliya Drumel. Begleitet wurden unsere Gäste von Herrn Anton Maurer, welcher auch durchs Programm führte.
Die 1HKA, die 1HMA und die 1HMB durften in der Bibliothek ein wichtiges Stück Zeitgeschichte durch die emotionalen Schilderungen von der Zeitzeugin Frau Dr. Natalija Tereschenko aus der Ukraine miterleben. Frau Dr. Tereschenko musste kurz nach der Explosion des Reaktors 4 im Kernkraftwerk Tschernobyl, in der Nähe der Stadt Prypjat, die Arbeiter, welche die Katastrophe eindämmen sollten, untersuchen und war zudem in dieser Zeit auch in der Sperrzone untergebracht.
Nach der Begrüßung durch Moderator Anton Maurer erklärte dieser den Schülerinnen und Schülern die Grundzüge über den Bau und die Funktionsweise von Atomkraftwerken.
Nach dieser Einführung erzählte die Zeitzeugin Frau Dr. Tereschenko, übersetzt von ihrer Dolmetscherin Lidya Utkina aus der Ukraine, welche zur Zeit des Unglücks als Kind selber an Leukämie erkrankte und Dank des GLOBAL 2000 Projekts „Tschernobylkinder“ völlig geheilt werden konnte.
Die Ärztin musste nach dem Unglück 30 Tage lang in der Sperrzone arbeiten. Sie berichtete von Auswirkungen der Strahlung vor allem auf junge Organismen, die sie selber erlebt hatte, etwa einen Wurf Katzen, den sie gesehen hatten, wo viele der Katzenwelpen schwere genetische Fehlbildungen hatten. So hatte ein Kätzchen zwei Köpfe, ein anderes wurde ohne Fell geboren und eines hatte deformierte Gliedmaßen. Die Kätzchen sind alle wenige Minuten nach ihrer Geburt verstorben. Auch konnte sie eine Glucke mit ihren Küken beobachten, die am Tag nach ihrem Schlupf ebenfalls alle verstarben.
Frau Dr. Tereschenko erkrankte durch ihren Aufenthalt in der hoch verstrahlten Zone selber schwer und leidet noch heute an den gesundheitlichen Problemen, die eine Folge des Reaktorunglücks von 1986 sind.
Neben ihrem eigenen schweren Schicksal berichtete Frau Dr. Tereschenko noch sehr emotional von weiteren schweren Schicksalen. So mussten alle schwangeren Frauen ihre Kinder abtreiben, da man schwere genetische Mutationen der Ungeborenen befürchtete. Sie erzählte auch vom Schicksal einer Kollegin, welche mit ihrem Sohn an der Strahlenkrankheit verstarb, nachdem sie Wildpilze verspeist hatten.
Der Atomexperte Herr Dr. Uhrig zeigte nach dem Vortrag der Zeitzeugin die aktuelle Situation des atomkraftwerkfreien Österreichs, welches von zahlreichen Atomkraftwerken in den Nachbarländern umzingelt ist. Allerdings wies er darauf hin, dass die Anzahl der Atomkraftwerke zurückgeht und Kraftwerke zur Nutzung erneuerbarer Energie auf dem Vormarsch sind.
Bei einer abschließenden Diskussion durften die Schülerinnen und Schüler noch Fragen stellen und es wurden gemeinsam Lösungen und Auswege gezeigt und Herr Dr. Uhrig zeigte nochmal auf, dass der Trend in eine positive Richtung geht, da die Nutzung erneuerbare Energiequellen auf dem Vormarsch ist.
Forschen im Kindergarten
Im Dezember 2017 unternahmen die 3HMA und die 3HMB eine Exkursion mit Frau Prof. Adamcik und Frau Prof. Geroldinger in den städtischen Kindergarten im Augarten.
Die Schülerinnen und Schüler dieser Klassen überlegten sich einfache naturwissenschaftliche Experimente und führten diese dann auch durch, um sie dann
gemeinsam mit den Kindern zu machen. Vorfreude gab es auf beiden Seiten, bei den Schüler/innen, wie auch bei den Kindern.
Im Kindergarten angekommen, wurden die Klassen herzlichst von der Leiterin empfangen und die Schülerinnen begannen mit der Vorbereitungsphase. Sie richteten ihre Experimente her, holten ihr Equipment heraus, übten die Erklärungen und erwarteten schon mit Freude die Vorschulkinder.
Die Schülerinnen durften dann in zwei Etappen die Experimente den Kindergruppen vorführen, bzw. mit den Vorschulkindern forschen. Die kleinen Gruppen von zwei bis vier Kindern pro Station kamen in Begleitung ihrer Betreuerinnen mit ihren Stationenpässen und waren ganz begeistert. Sie stellten Fragen, hörten zu, probierten aus und stellen ihr Wissen auf die Probe.
Besonders gut kamen folgende Stationen an: „Wasserflaschen-Tornado“, ein Experiment, bei dem in einer Wasserflasche ein Wasserstrudel entsteht, sowie auch „Der schwebende Tischtennisball“, ein Experiment, bei dem die Luftströmung den Tischtennisball trägt, sowie der Versuch „Puste des Backpulvers“. Ein Experiment, bei dem man Backpulver oder Natron in einer Flasche, mit Essig mischt und einen Luftballon über den Flaschenhals stülpt. In Sekundenschnelle geht der Luftballon, aufgrund des bei der Reaktion entstehenden Gases Kohlenstoffdioxid, auf. Der Versuch erstaunte sogar die Schüler/innen beim Ausprobieren und die Kinder natürlich auch!
Kindern, wie den Schüler/innen hat der Vormittag ausgezeichnet gefallen und die „großen Forscherinnen“ freuten sich, den Kindern etwas Neues zeigen zu können. Es war schön, ihr Interesse und ihr Staunen mitzuerleben. Es entstand auch der Wunsch, so eine Exkursion noch einmal machen zu können.
Die Versuche sind wirklich gut angekommen und es hat Großen, wie Kleinen echt Spaß gemacht. Das Schönste war die Freude der Kinder beim erfolgreichen Ausführen der Experimente und vielleicht durften auch manche Eltern dazulernen, denn bestimmt haben manche Kinder die Versuche zuhause nochmals machen wollen ….
Annika Pelzmann, 3HMA und Hannah Aichhorn, 3HMB, HLMW9, 2018
Upcycling
Die Diplomarbeitsgruppe „Taschentheater“ hat für das Schauspielhaus aus alten Werbeplanen (Werbeplakate der Spielsaison 2015/16) Taschen gefertigt.
Die Schülerinnen Cassandra Argao, Aleksandra Berthold, Caroline Gritsch und der Schüler Aris Liakopoulos entwickelten vier verschiedene Taschen – Designs nach den Anforderungen des Schauspielhauses.
Unter dem Titel „Post Office Collection“ wurden die Designs entwickelt.
Nach einigen Teammeetings und viel Recherchearbeit wurden die eindrucksvollen Planen zu praktischen Taschen, da sie passend zu den genormten DIN – Formaten gefertigt wurden. Von jeder Tasche wurden vier Exemplare genäht und im Schauspielhaus verkauft.
Tanja Halbmayr
MAKE OLDIES GOLDIES
Im Rahmen unseres Upcycling-Projekts “Make Oldies Goldies” haben wir mit Hilfe von Kleide- bzw. Materialspenden, die durch eine Sammelaktion zusammen getragen wurden, Beutel, Rucksäcke und Taschen in verschiedenen Variationen gefertigt. Dadurch konnten die alten Materialien vor der Mülltonne gerettet werden. Insgesamt wurden ca 17 Stücke produziert. Die entstandenen Teile wurden außerdem liebevoll mit verschieden hübschen Namen versehen. Um so viele Leute wie möglich auf unsere Sammelaktion aufmerksam zu machen, haben wir ein Plakat gestaltet und in beiden Schulgebäuden angebracht. Zu guter Letzt wurde, zur Präsentation der Stücke, ein kleiner aber feiner Katalog entworfen. Hier findet man die Teile und kann sie noch einmal begutachten.
Weihnachten im Schuhkarton- Geschenke der Hoffnung
Im Rahmen des Unterrichtsfaches Betriebsorganisation mit Frau Lipp, Frau Schachner und Frau Burgstaller haben wir, die 2 FHH, rechtzeitig zu Weihnachten angefangen, Geschenke in Schuhkartons zu verpacken. Auf unseren Spendenaufruf wurden uns zahlreiche Spielsachen, Hygieneartikel, Kleidung, Schulutensilien und Süßigkeiten gebracht, die wir als besonders pünktliches Christkind in elf Schuhkartons mit Geschenkpapier einwickelten. Die Geschenke brachten wir zur Sammelstelle Parastoo Barghgir, wo sich schon zahlreiche Schuhkartons stapelten. Wir sind Teil einer weltweiten Aktion, an der sich 150 Länder beteiligen. Das Ziel ist, Kindern in Not das Weihnachtsfest etwas zu verschönern. Wir hoffen, dass sich die Kinder an unserer Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ erfreuen. Uns hat das Helfen auf jeden Fall viel Spaß bereitet!
Die 2 FHH
ÖKOLOG Jahr 2016-17
Atomexpert/innen von GLOBAL 2000 an der HLMW9
Am 27.04.2017 durften die 1HKA, die 1HKB, die 2HKA und der 1AMA Atomexpert/innen von GLOBAL 2000 begrüßen.
Nach einer kurzen Einführung über Atomkraft und der Funktionsweise von Atomkraftwerken erzählte Frau Dr. Natalija Tereschenko von ihrer Zeit als Liquidatorin vor 31 Jahren. Sehr emotional berichtete sie von den Arbeitern, welche sie untersuchen musste und von den gefährlichen Bedingungen unter denen sie und ihre Kolleginnen und Kollegen fast rund um die Uhr, den gefährlichen Strahlen schutzlos ausgeliefert, arbeiten mussten. Noch heute leidet sie an den Folgen dieses Einsatzes.
Neben Frau Dr. Tereschenko standen auch Herr Dr. Reinhard Uhrig, der Experte für Atomkraft und seine Folgen von GLOBAL 2000 und Herr Dr. Christoph Otto, Leiter des Projekts „Tschernobyl-Kinder“ für Fragen der Schülerinnen zu Atomkraft, Verhalten im Unglücksfall oder Atommüll zur Verfügung.
Noch immer erkranken im Umkreis des explodierten Atomreaktors zahlreiche Kinder an Krebs. Dank der Initiative des „Tschernobyl-Kinder“ Projekts ist es gelungen die Überlebensrate der Kinder von 5% auf westlichen Standard von 70% zu heben.
Nach dem doch eher bedrückenden Berichten hatte Herr Dr. Uhrig am Ende ermutigende Worte und Zukunftsaussichten für die Schülerinnen und Schüler: Der Ausbau und der Betrieb der Atomkraftwerke sind europaweit im Abnehmen. Erneuerbaren Energieträgern gehöre die Zukunft, sie sein viel effektiver und kostengünstiger.
Cremes für mehrfach guten Zweck!
Die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern war das erste wichtige Ziel des Projekts „Cremes für mehrfach guten Zweck“. Lehrerinnen und Lehrer mit ungiftiger Kosmetik zu versorgen war das zweite Ziel und obendrauf noch bedürftige Familien in Afrika zu unterstützen unser drittes wichtiges Ziel.
Im November und Dezember rührten Schülerinnen und Schüler der 2HKA und 5HIB naturbelassene Hautcremes und Deos ohne giftige oder krebserregende Inhaltsstoffe.
Das Projekt wurde von der „Wiener Gesundheitsförderung“ finanziell unterstützt, so konnten die Schüler/innen beider Klassen kostenfrei je eine Hautcreme und ein Deo für sich rühren.
Ziel des Projekts war es, Jugendliche für Inhaltsstoffe in Kosmetikprodukten zu sensibilisieren. Die Liste dieser Inhaltsstoffe reicht von Aluminium Salzen, die vermutlich für diverse schwere Erkrankungen wie Brustkrebs oder Alzheimer zumindest mitverantwortlich sind, und neben „24h Deos“ auch in etlichen, sogar hochpreisigen Cremes enthalten sind, über Konservierungsstoffe und problematische Rohstoffe wie Erdöl oder Palmöl. Die Schülerinnen und Schüler sollten erfahren, dass es nicht nur teure käufliche Alternativen zu herkömmlicher Kosmetik gibt, sondern prinzipiell recht einfach herstellbare „Do it yourself“ Produkte.
Am 30. November besuchte die 2HKA, das Gesundheitsfestival im WUK. Diese Veranstaltung, organisiert vom Verein Querraum wurde von zahlrechen Schüler/innen und Schülern unterschiedlichster Schulen besucht. Es gab vielfältige Stände zum Thema Gesundheit. Zwei Schülerinnen der HLMW9 betreuten gemeinsam mit Fr. Mag Geroldinger einen gut besuchten Workshop, wo allen Besucherinnen und Besuchern angeboten wurde, selber Cremes zu rühren.
Nachdem sich die Schülerinnen und Schüler beider am Projekt teilnehmenden Klassen mit Cremes und Deos versorgt hatten, rührten sie nochmal Hautcremes und Deos für den guten Zweck und verkauften diesmal ihre Produkte an interessierte Lehrerinnen und Lehrer und Eltern der HLMW9. Vom Erlös dieses Verkaufes konnten 5 Ziegen und eine Hühnerschar für bedürftige Familien in Afrika um 170€ gekauft werden.
Text: Al-Salti Alexandra (2HKA) und Silke Geroldinger;
Fotos: Limwattanaphanchai Pithawat (2HKA) und Eduardo Valdelomar (5HIB).
Einschulung der 1. Klassen in die richtige Mülltrennung
Wie schon in den letzten Ahren besuchte uns auch heuer zu Schulbeginn Mag. Hartmann, um die Schülerinnen und Schüler der ersten Klassen über die richtige Mülltrennung aufzuklären!
Herr Mag. Hartmann erwies sich auch in kniffligen „Müll-Fragen“ als Profi und zeigte den Schüler/innen, dass Müll-Trennen eben auch „gerne sein muss“!
ÖKODAY 2016/17
Am 22.06.2017 fand der ÖKODAY für die ersten Klassen statt. Neben interessanten Workshops von BIO Austria (Dem Dachverband der österreichischen Biobauern und Biobäurinnen) und der MA 48 gab es auch einen Workshop zum Thema „Saubere Schule“, organisiert von Frau Prof. Renate Prosser. Es gab Informationen über Arbeitsplatzhygiene und gemeinsam mit der Lehrerin wurden auch einige Tastaturen, vor allem in den Informatikräumen gereinigt.
Grätzelinitiative- Die 1HKA forscht mit Kindern des Hort im WUK
Organisiert von Frau Liette Clees von der Grätzelinitiative forschte die 1HKA mit Kindern vom Hort im WUK. Die Schülerinnen und Schüler der 1HKA überlegten sich einfache naturwissenschaftliche Experimente, die sie dann gemeinsam mit den Kindern im WUK durchführten!
ÖKOLOG Jahr 2015-16
An die 700 Schülerinnen und Schüler sowie 100 Lehrerinnen und Lehrer lernen und lehren an unserer Schule. Da fällt natürlich auch ganz schön viel Mist an: Jausensackerl, PET- Flaschen, Altpapier,…
Damit unsere schöne ÖKOLOG- Schule dabei sauber bleibt, lernen die Schülerinnen und Schüler der ersten Jahrgänge aus „erster Hand“ von einem Experten der MA 48, wie man Müll richtig trennt oder noch besser erst gar keinen „Mist baut“.
Nach dem informativen Vortrag zum Thema Müll von Herrn Mag. Karl Hartmann, Recycling- Experte der MA 48, mit viel Schaumaterial, wurden auch die Fragen der Schülerinnen und Schüler geduldig beantwortet:
Warum gehört Fensterglas nicht zum „Altglas“?
„Darf man Taschentücher in den Altpapiercontainer werfen?“
„Ist Aluminium echt so umweltschädlich wie sein Ruf?“
Nach einer humorvollen und lehrreichen Stunde sind nun auch unsere Schul- Neuzugänge Expertinnen und Experten im Müll trennen, damit die Klassenzimmer und die ganze Schule schön sauber bleiben und der Müll dort landet, wo er landen soll!
30 Jahre Tschernobyl
Am 26. April jährte sich zum 30. Mal die nukleare Katastrophe von Tschernobyl und der verheerende Tsunami von Fukushima mit der folgenden Atomkatastrophe jährte sich zum zweiten Mal.
Aus diesem Anlass besuchten am 19.4.2016 die ukrainische Ärztin, Frau Dr. Natalija Tereschenko, welche nach der Atomkatastrophe in Tschernobyl die Liquidatoren Vorort betreuen musste und ihre Dolmetscherin Lidiya Utkina, selbst Opfer des Atomunglücks und als Kind an Leukämie erkrankt, Schülerinnen und Schüler der HLMW9. Begleitet wurden sie dabei von einer Delegation von Global 2000 und von Dr. Christoph Otto, dem Initiator des GLOBAl 2000 Tschernobyl Kinderhilfprojekts.
Das Interesse der Schülerinnen und Schüler war sehr groß, als sie von Frau Dr. Tereschenko sehr authentisch erfuhren, wie diese die Atomkatastrophe persönlich erlebt hat und nach ihrem sehr persönlichen Vortrag gab es noch die Gelegenheit, Fragen an die Ärztin sowie die Atomexperten von Global 2000 zu stellen. Ausführlich wurden die Fragen der Schülerinnen und Schüler wie „Warum kann man Atom- Müll“ nicht einfach ins All schicken“ oder „könnte so eine Katastrophe wieder passieren?“ diskutiert und gemeinsam nach Lösungswegen gesucht.
Nachhaltige Pflegecremes
Schülerinnen der 3HIA und 3HIB sowie der 2HMB der HLMW9 rührten im NAWI Unterricht im Rahmen eines klassen- und schulübergreifenden Sozialprojekts pflegende Gesichtscremes, die an interessierte Eltern, Lehrer/innen und Mitschüler/innen verkauft wurden. Gemeinsam mit der 2HGA der HLTW21- Neue Wassermanngasse- konnte damit der Betrag von 225€ erzielt werden, welcher an den Verein Ute Bock zur Unterstützung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge gespendet wurde.
Neben dem sozialen Benefit für die jugendlichen Asylwerber/innen erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie man aus hochwertigen Rohstoffen (wertvolle Öle, pflegende Pflanzenessenzen), Emulgatoren und destilliertem Wasser Cremes auch zuhause machen kann, welche weder Erdöl, Palmöl noch gesundheitsschädigende Inhaltsstoffe enthalten. Nachhaltige Gesichtspflege in mehrfachem Sinn!
Unten das Rezept der Gesichtscremes:
Creme für junge (eher unreine, fettige) Haut
Das Grundrezept stammt von http://www.meinekosmetik.de/rezepte/creme.html
Fettphase | Wasserphase |
13g Kokosöl (bio, unraffiniert)13g Sonnenblumenöl (bio)2g Cetylalkohol6g Tegomuls
6g Lamecreme 8g Sheabutter |
140g Wasser (destilliert)2TL D-Panthenol10Tr Alpha-Bisabolol1TL Vitamin E (oder ACE)-Acetat
15Tr Calendula-Extrakt 15Tr Aloe Vera Extrakt |
Wässrige Bestandteile und Fettphase getrennt in sauberen Töpfen erhitzen (auf etwa 60 Grad), nun die Wasserphase tropfenweise in die Fettphase einrühren- und kaltrühren. In saubere(!) Tiegel füllen. Ev. mit 2Tr Antiranz und/oder 15Tr Biokons konservieren. Die Creme duftet auch ohne extra Beduftung!
Creme für reife (trockene) Haut
Fettphase | Wasserphase |
13g Calendulaöl13g Avocadoöl8g Mandelöl8g Emulsan
8g Cetylalkohol 10Tr Rosenöl ätherisch |
120ml Aqua dest20Tr Calendula-Extrakt20Tr Aloe Vera Extrakt10TR Kamillenextrakt
1TL Algenextrakt 10gr Urea ½ TL D-Panthenol 8Tr Alpha Bisabolol |
Wässrige Bestandteile und Fettphase getrennt in sauberen Töpfen erhitzen (auf etwa 60 Grad), nun die Wasserphase tropfenweise in die Fettphase einrühren- und kaltrühren. In saubere (!) Tiegel füllen. Ev. mit 2Tr Antiranz und/oder 15Tr Biokons konservieren.
Für Mischhaut beide Cremes mischen
Sozialprojekt für Tschernobylkinder
ÖKODAY 2015/16
ÖKOLOG Jahr 2014-15
CREME Projekt der 2HMB: Ankauf von 4 Ziegen für Burundi (Geroldinger);
Weltgesundheit- Ebola: Erfahrungsbericht Dr. Kühnelt (Geroldinger);
Rauchen und Gesundheit, eine Aktion der 4HMP im Rahmen des Projektes Rauchen-Information und Prävention“ (Gotz-Pollak);
Ökoday 2015: Reduse- Weniger ist mehr (Mulitvions-Workshop für die 1., 2., und 3. Jahrgänge zum Thema Ressourcen und Rohstoffknappheit);
Atomworkshop mit Zeitzeuginnen aus Tschernobyl;
Weiterführen der NAWI Homepage www.nawi.naturundbildung.at (klassen- und schulübergreifendes eLC/NAWI/ÖKOLOG-Projekt) mit Beiträgen von Schüler/innen der HLMW9 & Partnerschulen; Schwerpunkt: Naturwissenschaftlerinnen (Geroldinger, Spengler-Amesberger);
Woche des Gehirns: Schüler/innen der 4HMM und 4HIB besuchen Vorträge zu Epigenetik und Sucht (Gotz-Pollak);
Abfallwirtschaftskonzept (inArbeit): Schüler/innen der 4HIA erneuern das AWK für die Schule;
Die Gestalter 1+ 2: Fächer- und schulübegreifende eLC/ÖKOLOG/NAWI Projekte der 2HMA mit der 5HKA und Kindern der OVS Zeltgasse;
„Lernen mit leerem Bauch geht nicht“: Ein Projekt der Stadtdiakonie Wien: Bischof Dr. Michael Bünker kochte ein 4 gängiges Menü;
Schülerinnen der 3HIA & 3FK übernahmen das Service (Fachvorständin Prinesdom);
Maturaprojekt der 4HIA zur Stressbewältigung Einrichtung eines Rückzugs- und Ruheraums für Schüler/innen (Skala);
„Gesunde Ernährung macht das Leben noch lebenswerter“. Maturaprojekt „Ernährung im Alter“ der 3. AEH der Expositur (Pum und Schindler);
Wohnungslos, aber doch geduldet Obdachlosigkeit in Wien“: Ein Projekt der 3FSH (Expositur) zur Unterstützung von Randgruppen mit einfachen Mitteln (Neuhofer);
Cliniclowns: Die 2FSH sammelt Spenden für die Cliniclowns und begleitet sie ins Altenheim (Neuhofer);
ÖKOLOG Jahr 2013-14
Am ÖKODAY, dieses Jahr aufgrund der räumlichen Verhältnisse (Umbau) als „ÖKODAY-light“ konzipiert, wurden für die 4 Klassen des Projekts Workshops veranstaltet. (siehe auch ÖKODAY 2013/14: Aspekte der Globalisierung“).
Weitere geplante und bereits durchgeführte ÖKOLOG-Aktivitäten zum Thema sind: Besuch der Kläranlage Simmering, ein standortübergreifendes Projekt der 2HMB mit dem Kindertagesheim Franklinstraße (die Schüler/innen führen NAWI- Experimente und ökologische Projekte mit den Kids durch), sowie ein Vortrag von Dr. Werner Huber über die Tropenstation La Gamba, bei deren Gelegenheit der Reinerlös vom Seifenverkauf übergeben wird.
Anbei ein paar Bilder zum ÖKODAY 2013/14
ÖKOLOG Jahr 2012-13
Alle Jahresberichte seit 2009/10 findet man hier:
Viele aktuelle und auch schon länger zurückliegende ÖKOLOG Projekte der HLMW 9 können sie unter der Kategorie „ÖKOLOG-Projekte“ nachlesen!