ATOME & MOLEKÜLE
Während Zellen (vom lateinischen Wort cellula‚ kleine Kammer) die kleinsten Einheiten des Lebens darstellen, sind in der Chemie die kleinsten Einheiten die Atome.
Atome (von griechischen Wort átomos, „das Unteilbare“) sind elektrisch neutrale Bausteine, aus denen alle bekannten Stoffe aufgebaut sind. Die Atome selbst erhielten ihren Namen vom griechischen Naturphilosophen Demokrit, der der Ansicht war, dass die Welt aus winzig kleinen Teilchen aufgebaut sei. Alle Stoffe verdanken den Atomen ihre typischen Eigenschaften. Atome sind mit chemischen Mitteln nicht mehr weiter zerlegbar. Sie sind im, von Dimitri Mendelejew und Lothar Meyer 1869 entwickelten Periodensystem der Elemente aufgelistet, wo alle 118 bekannten chemischen Elemente nach Anzahl der Kernladung und nach ihren chemischen Eigenschaften geordnet sind. Auf der Erde kommen etwa 90 Elemente natürlich vor.
Die meisten Atome kommen nicht „alleine“ vor, sie verbinden sich mit anderen Atomen und bilden Moleküle. (z.B. H2O, Wasser, H2, Wasserstoff,….)
Antriebsmotor für die Verbindungen zwischen Atomen ist ihr Bestreben nach einer vollen Außenschale.
Nur die Edelgase mit ihrer vollen Außenschale sind extrem reaktionsträge und gehen unter natürlichen Bedingungen keine Bindungen mit anderen Atomen ein. Alle anderen Atome gehen Bindungen ein, indem sie Elektronen abgeben oder aufnehmen (und somit elektrisch geladen werden) oder sich 2 oder mehrere Atome verbinden indem sie Außenelektronen gemein benutzen. (Siehe Bindungen).
Seit den 1960 er Jahren weiß man auch, dass die Kernteilchen der Atome aus noch kleineren Teilchen bestehen; den Quarks, die ihrerseits von masselosen Teilchen(Gluonen) zusammengehalten werden.
Während Chemiker/innen Atome mit ihren Mitteln nicht mehr weiter zerlegen können, vermögen dies Physiker/innen. Dies ist auch die Grundlage von Atomkraftwerken oder nuklearen Waffen.