Aufbau der Materie aus der Sicht der griechischen Naturphilosophen
Die ersten Naturphilosophen waren der Meinung, dass es einen bestimmten Urstoff geben müsse. Zu diesen Philosophen gehörten THALES VON MINET(624-545 vor Chr.),ANAXIMENES (570 -526 v. Chr.) und HERAKLIT (540 -480 v. Chr.).
THALES glaubte, Wasser sei der Urstoff für alles Leben auf der Welt, ANAXIMENES hielt die Luft für diesen Urstoff und HERAKLIT wiederum das Feuer.
Alle diese Philosophen glaubten also an einen einzigen Urstoff, aus dem alles andere gemacht ist. Als problematisch stellte sich jedoch die Frage heraus, wie sich dieser Stoff zu immer wieder anderen Dingen verändern konnte.
Einer der letzten großen Naturphilosophen war DEMOKRIT (460 -370 v. Chr.).
DEMOKRIT nahm an, dass alles aus kleinen, unsichtbaren Bausteinen zusammengesetzt ist, von denen jeder ewig und unveränderlich ist. Diese kleinsten Teilchen nannte er Atome (unteilbar).
DEMOKRIT war der Auffassung, dass es unendlich viele unterschiedliche Atome gibt, manche rund und glatt, andere eckig und krumm, die sich also in Form und Größe unterscheiden. Außerdem ließen sie sich beliebig anordnen, sodass unterschiedliche Dinge entstehen könnten. Atome befänden sich in ständiger Bewegung und würden durch äußere Einflüsse verändert.
Silke Geroldinger, 2014
Griechische Naturphilosophen