Blutzellen
Rote Blutkörperchen:
Die roten Blutkörperchen (Erythrozyten)erscheinen uns unter dem Mikroskop als rote, kreisrunde Scheibchen, die beidseitig in der Mitte eingedellt sind.
Ein erwachsener Mensch verfügt über rund 25.000 Milliarden Erythrozyten ihre Lebensdauer beträgt etwa 100 bis 120 Tage.
In der Milz und in der Leber übernehmen schließlich die Makrophagen, eine Klasse von Leukozyten, die verschiedene Aufräumarbeiten im Körper ausführen, den Abbau der Erythrozyten.
Die wichtigste Aufgabe der Erythrozyten ist der Sauerstofftransport von der Lunge ins Gewebe bzw. der Transport von Kohlendioxid zurück zur Lunge, wo dieses abgeatmet wird.
Die Erythrozyten Zahl wird im Vollblut gemessen. Dazu werden die Erythrozyten zunächst maschinell gezählt. Wenn es Auffälligkeiten gibt, erfolgt zusätzlich eine mikroskopische Beurteilung des Bluts.
Wenn die Erythrozyten Zahl erhöht ist, könnte der Sauerstoffgehalt im Blut verringert sein. Das ist bei einer Herz- oder Lungenerkrankung der Fall. Auch bei Rauchern und durch starken Flüssigkeitsverlust kann der Erythrozyten-Wert erhöht sein.
Bei bestimmten Erkrankungen werden vom Knochenmark zu viele Erythrozyten gebildet. Das Blut ist dann „dicker“, die Gefahr einer Thrombose erhöht.
⃰⃰Thrombose ist der Vorgang, dass ein Blutgefäß durch einen Klumpen Blut verstopft wird.
Der Abbau der Erythrozyten erfolgt in Leber und Milz. Das Eisen des Hämoglobin (=roter Blutfarbstoff) wird in der Leber gespeichert. Das Hämoglobin wird zu Bilirubin abgebaut, dieses färbt Stuhl und Urin.
Weiße Blutkörperchen:
Weiße Blutkörperchen sind die Zellen die eine wichtige Rolle im Immunsystem des Körpers spielen. Schützen Sie ihren Körper vor Infektionen.
Im Körper befinden sich mehr rote Blutkörperchen als weiße. Weiße Blutkörperchen, die im lymphatischen Gewebe produziert werden, schützen den Körper vor Infektionen, indem sie das Immunsystem stark machen.
Sie haben keine Farbe, sie haben ein paar Tage oder ein paar Wochen Zeit zum Leben.
Wenn die weißen Blutkörperchen (Leukozyten)im Körper niedrig ist, kann es durch eine Krankheit verursacht werden, die die Leukozyten Struktur stört.
Krankheiten wie zum Beispiel:
- Blutvergiftung
- Pilzinfektion
- Lungenentzündung
- Organversagen
- septischer Schock
können zu einem Mangel an weißen Blutkörperchen führen.
Welche Symptome werden angezeigt?
- Halsschmerzen
- Harnwegsinfektion
- Weiße Flecken und Wunden im Mund
Wie sollte eine Behandlung sein?
- Das Medikament kann mit ärztlicher Genehmigung verwendet werden.
- Achten Sie darauf, regelmäßig zu essen.
- Für die Mineral Aufnahme muss gesorgt werden.
Es gibt mehrere Arten von Weißen Blutkörperchen:
Fresszellen/Makrophagen: Sie umfließen Antigene wie Bakterien oder Viren und verdauen sie („fressen sie auf“). Fresszellen sind meist als erster Vorort, wenn Krankheitserreger eindringen. Sie eliminieren einen Teil der Erreger sofort und informieren über Botenstoffe die T-Helferzellen (siehe unten)
B-Lymphozyten: Davon gibt es die B-Gedächtniszellen. Sie „merken“ sich die Oberflächen Erregern. Das ist wichtig, damit man z.B. gegen bestimmte Krankheiten immun ist und das Immunsystem sofort reagieren kann
und die
B-Plasmazellen (=“B-Fabrikzellen): sie stellen die Antikörper her. Eiweiße, welche Bakterien direkt zerstören können oder Viren markieren und so für Fresszellen attraktiver machen. Antikörper passen passgenau wie ein Schlüsse zum Schloss.
T-Lymphozyten: T-Killerzellen töten körpereigene, von Viren infizierte Zellen ab
T-Helferzellen: Sie sind die „Telefonzentrale des Immunsystems und informieren bei einer Infektion alle anderen Zellen des Immunsystems wie T-Killerzellen und B-zellen und weitere Fresszellen
Bei HIV (bzw. AIDS) werden die T-Helferzellen betroffen. Da die T-Helferzellen nun nicht mehr richtig funktionieren, können bei einer Infektion die anderen Zellen des Immunsystems nicht mehr oder nicht mehr korrekt informiert werden.
T-Supresserzellen (=T-Unterdrückerzellen“): sie fahren nach überstandener Infektion das Immunsystem „wieder runter“.
Blutplättchen:
Blutplättchen sind nur Zellbestandteile ohne Zellkern. gemeinsam mit den Blutgerinnungsfaktoren sorgen sie bei Verletzungen dafür, dass sich eine Kruste bildet und kein zu hoher Blutverlust entsteht.
Bildungsort der Blutzellen:
Die Vorstufen aller Blutzellen werden im Roten Knochenmark gebildet. Leukozyten werden auch in den lymphatischen Organen wie Milz, Lymphknoten und Thymus gebildet. Auf alle Fälle reifen sie in den lymphatischen Organen. T-Zellen reifen im Thymus.
Quellen:
https://www.roteskreuz.at/blutspende/blut-im-detail/wissenswertes-ueber-blut/blutbestandteile/
https://www.netdoktor.at/laborwerte/erythrozyten-8393
Cuhaci Gözde, 1HKA, 2018
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