Johannes Kepler

Johannes Kepler, geb. 27.12.1571 in Weil, Deutschland, gestorben am 15.November 1630 in Regensburg, als eines von 4 Kindern

Vor seiner Ausbildung an der Eberhard Karls Universität in Tübingen Deutschland, war er in Graz als Mathematiklehrer tätig. Er selbst hielt sich für keinen guten Lehrer, dass sollte sich später als Grundlage für seine Berufung herausstellen.

In Graz war er auch als Kalendermacher tätig, da er als Landschaftsmathematiker für die Erstellung des jährlichen Kalenders verantwortlich war. Der Kalender war in dieser Zeit der Inbegriff für zeitliche Ordnung. Kepler erstellte unter anderem auch Horospkope, damit wollte er die Zusammenhänge zwischen den Sternen und Geburtszeitpunkt ermitteln.

Nach seinem ersten Lehrjahr schrieb er sein erstes Buch. Der Mittelpunkt dieses Buches war, das Gott das Universum nach geometrischen Maßstäben geformt hat. Während einer Unterrichtsstunde kann ihm die Idee, dass es nur 5 regelmässige Körper gibt, bei denen alle Flächen gleich sind. Diese nennt man Taraeder, Hexaeder, Oktaeder, Dodekaeder und Ikosaeder. Erklärt wird es in dem Buch „Mysterium Cosmographicum“. Der Unterschied zu den anderen Gelehrten seiner Zeit war, dass Kepler Vorgänge im Universum berechnete und alle anderen beobachten, beschrieben und versuchten vorherzusagen.

Eine seiner wichtigsten Leistungen war es, die Gesetze zur Bewegung der Planeten zu berechnen.

Privat heiratete er am 27.April 1597 die Tochter eines reichen Mühlenbesitzers. Seine Frau bezeichnete er als dick, wirr und unbeholfen aber kinderlieb. Er selbst litt unter Furunkel, Hautausschlägen und war kurzsichtig.  Auch kursierte die Pest, vor der er aber verschont blieb. In Graz blieb er bis 1600.

In der Zeit von 1600 bis 1627 war er als Hofmathematiker in Prag tätig, er begann als Assistent von Tyco Brahe. Diese Verbindung war dadurch geprägt, dass Brahe eine exzellenter Beobachter war und Kepler ein hervorragender Mathematiker. Nach Brahes Tod im Jahr 1601 wurde er Hofmathematiker. Im Jahr 1604 beobachtete er eine Supernova, die später als Keplers Stern bekannt wurde. In weiterer Folge begann er ein neues astronomisches System zu entwerfen das er als Astronomia nova veröffentlichte.

Im Jahr 1611 bewarb er sich als Professor an der Universität Tübingen, wo er aber abgelehnt wurde, darauf bewarb er sich in Linz. Das hatte Erfolg, doch kurz vor seiner Rückkehr nach Prag verstarb seine Frau. Der König Rudolf II wurde von dessen Bruder Matthias abgesetzt und konnte Kepler dazu bewegen Prag nicht zu verlassen. Im Jahr 1627 zog er jedoch nach Linz, wo er bis 1626 als Mathematiker tätig war.

Im Jahr 1613 heiratete der Mann zum zweiten Mal, aus dieser Ehe gingen 6 Kinder hervor, wobei jedoch nur 3 überlebten. In den 1615-21 war er mit der Verteidigung seiner Mutter beschäftigt, welche der Hexerei angeklagt war. Die Freilassung seiner Mutter gelang aufgrund eines Gutachtens der Universität Tübingen, seine Mutter starb aber ein Jahr später aufgrund der Folter. Die Jahre in Linz waren von Schwierigkeiten seine Geldforderungen einzutreiben, seine Bibliothek war zeitweise beschlagnahmt. Seine Lehren wurden von anderen Gelehrten heftig angegriffen, die ihn letztlich zur Flucht nach Ulm zwangen.

Später fand er im Jahr 1627 einen Förderer in Gestalt des Generals Wallenstein. Die beiden hatten eine Vereinbarung, dass Kepler Horoskope erstellte und dieser dafür die Druckerei benutzen durfte.

1630 war Kepler in Regensburg, hier erkrankte er schwer und starb am 15.November 1630 mit 58 Jahren. Sein Sterbehaus ist heute ein Museum, im Jahr 1806-1808 wurde ihm von Emanuel d`Herigoyen das Kepler Monument errichtet, die von ihm selbst geschriebene Inschrift lautet:

Mensus eram coelos, nunc terrae metior umbras.
Mens coelestis erat, corporis umbra iacet.“

„Die Himmel hab ich gemessen, jetzt mess ich die Schatten der Erde.
Himmelwärts strebte der Geist, des Körpers Schatten ruht hier.“

– Grabinschrift Keplers

 (http://www.keplerraum.at/biogr.html)

(https://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Kepler)

Schnitzler Celina, 1HKB, HLMW9, 2018

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