Metallbindung
Metallatome haben nur wenig (1-3) Außenelektronen. Bei der Metallbindung lösen Metallatome ihre äußere Schale auf, indem sie Außenelektronen (=Valenzelektronen) abgeben. Die Schale darunter ist „voll“.
Die Valenz-Elektronen, die die Metalle abgegeben haben, sind sind frei beweglich.
Durch die Abgabe dieser Außenelektronen erhalten die Metallatome eine positive Ladung und werden zu positiv geladenen Metall-kationen.
Die abgegebenen Valenzelektronen bleiben in der Nähe der Metallione und „verkitten“ („verkleben“) diese durch elektrostatische Anziehungskräfte = METALLBINDUNG
Da Metalle frei bewegliche Valenzelektronen (=Außenelektronen) haben, sind sie gute Leiter.
In Metallen gibt es aber keine Atome, die diese überzähligen Elektronen aufnehmen könnten; man nennt diese frei beweglichen e- in ihrer Summe daher auch „Elektronengas“.
Zusammenfassung:
Metallatome geben ihre Valenzelektronen ab, übrig bleibt ein positiv geladenes Ion, die Elektronen verbleiben in der Nähe der Ionen („Elektronengas“). Die positiv geladenen Metall-Ionen und die frei beweglichen, abgegebenen Valenzelektronen ordnen sich gitterartig an, ziehen sich gegenseitig an und und begründen somit die Eigenschaften der Metalle:
- Hohe elektrische Leitfähigkeit
- gute Wärmeleiter
- elastisch und gut verformbar
Abbildung einer Metallbindung mit positiv geladenen Metall-Kationen und dazwischen die verkittenden Elektronen („Elektronengas“):
Silke Geroldinger, 2018
Um folgendes Quiz zu lösen, solltest Du Dir schon die Ionenbindung, die Metallbindung und die Elektronenpaarbindung genau durchgelesen haben: