Rita Levi-Montalcini
Kurzsteckbrief
Geboren am 22 April 1909 in Turin (Italien) Gestorben am 30 Dezember 2012 in Rom
-) sie war eine italienische Neurobiologin und Neurologin
Auszeichnungen und Lebenswerk(e)
- 1986 – erhielt sie den Nobelpreis für Medizin und Physiologie für ihre Arbeit mit den ersten Nervenwachsfaktoren
- 1986 – Albert Lasker Award for Basic Medical
- 2001 – wurde sie als zweite Frau zur Senatorin auf Lebenszeit in Italien ernannt.
- Außerdem wurden ihr noch zahlreiche andere Preise verliehen.
Nach Kriegsende kämpfte sie in Flüchtlingslagern gegen Seuchen und Epidemien (Infektionskrankheiten)
1969- 1979 Leitung des Laboratorium für Zellbiologie des Nationalen Forschungsrates in Rom. Ihre Forschungsarbeit konzentrierte sich auf zelluläre Nachrichtenübertragung und Steuerungsmechanismen des Zell- und Gewebewachstums. Sie entdeckte den Nervenwachstumsfaktor. Außerdem prägte die mit Viktor Hamburger den Begriff „Neurotrophin“. ( = körpereigene Signalstoffe, die zielgerichtete Verbindungen zwischen Nervenzellen bewirken.)
Über Nervenwachstumsfaktoren
- Diese werden in der in der Peripherie (Muskeln, Augen, Sehnen, Haut,…) gebildet und dann über Nervenbahnen zum Gehirn transportiert, um dort das Wachstum der Nerven (Bildung von mehr Nervenarmen für mehr Verbindungen) anzuregen.
- Sie werden durch Bewegung gebildet.
- Lässt feste Verbindungen der Nervenzellen entstehen.
- Es gibt mehr als 100 Nervenwachsfaktoren
- Bei einem Experiment wurde festgestellt, dass erst die richtige Kombination einen Erflog brachte.
- Ein Nervenwachstumsfaktor alleine kann nichts bewirken.
Julia Berghuber 1HGA, HLTW 21, 2012