Der Vulkan aus der Flasche
Stoffe können sich verändern, aber verschwinden nicht. Durch chemische Reaktionen werden Ausgangsstoffe verbraucht, aber entstehen dafür andere Endprodukte, auch wenn man sie nicht immer, wie hier, nicht sehen kann.
Materialien
- Backpulver (Natron, Natriumhydrogencarbonat)
- Essig
- Wasser
- Seifenblasenlösung
- Lebensmittelfarbe oder Ostereierfarbe
- 1 Flasche
- 1 große Schüssel
- 1 Trichter
- 1 Esslöffel
Durchführung
- Benennen der Materialien
- Geschmacksprobe machen (Achtung: WICHTIG: Es handelt sich hier um Lebensmittel handelt und nur Lebensmittel dürfen gekostet werden!)
- Problemlösungsvorschläge der Kinder, mit Probeversuchen
- Versuch
I . ein Viertel der Flasche mit Essig füllen
- Farbe dazugeben
- Wasser dazu füllen, bis die Flasche zu 3/4 gefüllt ist
- einen großen Schuss Seifenblasenlösung dazugeben
- Flasche in die Schüssel stellen
- einen Esslöffel Natriumhydrogencarbonat mit Hilfe des Trichters in die Flasche füllen
Beobachtung
Beim Mischen von Farbe, Natriumhydrogencarbonat und Essig entsteht bunter Schaum, der durch die Seifenblasenlösung stabilisiert wird. Es entsteht immer mehr Schaum. Der Vulkan „bricht aus“.
Deutung
Es handelt sich um eine chemische Reaktion: Natriumhydrogencarbonat reagiert mit Essigsäure und es bildet sich dabei Kohlendioxid. Das Kohlendioxid entsteht und nimmt mehr Platz ein als eine Flüssigkeit. Je mehr Kohlendioxid gebildet wird, desto mehr Schaum entsteht. Wenn die Essigsäure oder das Natriumhydrogencarbonat verbraucht ist, stoppt der „Vulkanausbruch“.
Anna Aussprung, Veronika Kasprzyk, Leon Evert und Lia Oitzinger, 1HKA, HLMW9, 2017