Bienensterben -Akutes Risiko durch Neonicotinoide

Etwa ein Drittel unserer Naturpflanzen werden durch Insekten bestäubt.

Die nahrhaftesten und beliebtesten Nutzpflanzen, darunter viele wichtige

Obst- und Gemüsepflanzen, sowie einige Futterpflanzen für die Fleisch- und Milchproduktion würden durch einen Rückgang der Insektenbestäugung arg in Mitleidenschaft gezogen werden.

Neben Kulturpflanzen sind bis zu 90 Prozent aller Wildpflanzen für ihre Fortpflanzung auf Tierbestäubung angewiesen.

Bienen – sowohl vom Imker gehaltene Honigbienen, als auch zahlreiche Wildbienenarten sind die bedeutsamste Gruppe der Bestäuber.

 

Seit mehreren Jahren sterben weltweit auffällig immer mehr Bienenvölker.

Es gibt Pflanzenschutzmittel, die europäische Populationen der Honigbienen gefährden.

Vor allem geht es um diese drei Insektizide:

Clothianidin – Summenformel C6H8CIN5O2S

Imidacloprid – Summenformel C9H10CIN5O2

Thiametoxam – Summenformel C8H10CIN5O3S

Sie gehören zur Gruppe der Neonicotinoide.

Diese sind synthetisch hergestellte nikotinartige Wirkstoffe und wirken als Nervengift.

Neonicotinoide verwendet man zur Behandlung von Pflanzen- und Getreidearten.

Sie werden über die Wurzeln und Blätter der Pflanze aufgenommen und in den Pflanzen verteilt. Diese Pestizide wirken gegen beißende und saugende Insekten, Blattläuse und weiße Fliegen.

 

Schutz für die Bienen:

Im März 2013 reagierte die EU auf das Bienensterben und hat zunächst für zwei Jahre den Einsatz weit verbreiteter Pestizide bei Mais, Sonnenblumen und Raps verboten.

Yvonne Goby, 1HMB, 2012

 

 

 

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